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3. Dezember 2022

Der größte Betrug der Medizingeschichte kommt zu Ende

Elisabeth Holmes betrog die Welt um ein Vielfaches, spielte mit der Gesundheit von Menschen und versuchte bis heuer mit Tricks ihre Verantwortung dafür auf andere zu abzuwälzen. Fachleute sprechen vom größten Betrug in der Medizingeschichte. Jetzt wurde Recht gesprochen.

16. November 2021

Covidiot - eine Neu-Definition aus der Erfahrung der Pandemie

Viele sagen, man darf nicht alle, die gegen Corona-Massnahmen sind, über einen Kamm scheren. Richtig! Es sind nämlich auch Nazis darunter. Dieser etwas zynischer Witz verdeutlich jedenfalls den tiefen Graben, der sich durch die Gesellschaftsschichten geht. Manche reden von Spaltung der Gesellschaft. Ich vermute, der Graben ist ein anderer: Er existiert zwischen Emotionalisten und Rationalisten.

Was ist ein Emotionalist? Die Antwort, die die Pandemie gibt, würde sie sprechen können, könnte sein:

  • Jemand, der glaubt, dass ein Löffel auf der Haut klebt, weil vorher gegen Corona geimpft wurde
  • Jemand, der Posts in den (un)sozialen Medien ohne Überprüfung für Wahrheitsverkünder hält.
  • Jemand, der sich gegen Staatgehorsam aussprich, aber russische Staatssender für freiheitsliebend und unzensiert hält.
  • Jemand, der genau weiß, wie Corona funktioniert, obwohl er Schwierigkeiten hat, Bakterien und Viren unter dem Mikroskop zu unterscheiden.
  • Jemand, der sich für schlauer als Drosten hält oder schlauer als andere Wissenschaftler auf ihrem Forschungsgebiet, aber eine internationale Studie im Orginal nicht lesen kann, weil er die ganzen Fachausdrücke dort nicht versteht.
  • Jemand, der schon mal Mikroskop und Horoskop verwechselt.
  • Jemand, der blitzschnell den Anlass wechsel kann, warum er jetzt empört und beleidigt ist: Islam, Corona, Klimawandel, Ausländer, Flüchtlinge, bestimmte Parteien, Politik, Medien, Anti-Aging-Produkte aus Kinderblut ...
  • Jemand, der gerne aggressiv auftritt und gerne schreit.
  • Jemand, der gerne dort ist, wo aggressive und laut schreiende Menschen auftreten
  • Jemand, der gerne andere in den (un)sozialen Medien beleidigt, schmäht oder Morddrohungen - für weibliche Wesen auch Vergewaltigungswünsche - schickt.
  • Jemand, der generell eine hohe Meinung von sich hat, aber im Alltag wenig Leute trifft, die das selbe denken.
  • Jemand, der unseriöse Quellen zitiert oder diese nicht von seriösen Quellen unterscheiden kann

Was all diese "netten alternativen Fakten" gemeinsam haben: sie kommen ohne rationale Überprüfung aus und beinhalten statt dessen emotionale Empörung. Emotionen als Wahrheitsmessgerät für objektive Wahrheit zu behaupten, ist der grundlegende Unterschied zum Rationalisten.

Der Emotionalist der Pandemie ist zugleich jemand, der alleine ist, egal ob er in Beziehung lebt oder nicht. Er / sie sieht die Welt nämlich als feindlich und die Menschen als etwas, dem die Botschaft von der Wahrheit verkünden muss. Dem Emotionalisten in der Pandemie ist etwas Missionarisches zu eigen. Er / sie hat Sendungsbewusstsein und als Steigerung die Einstellung, dass alle, die nicht der eigenen Meinung sind, eher zur niedrigeren Entwicklungsstufe der Menschheit gehören. Man selber zählt sich zu den kritischen Denkern und das wiederum hebt den Emotionalisten heraus aus der "blökenden Masse".  Kurzum: Der Emotionalist ist ein emotionaler Pandemiegewinner. Dass so ein die Menschen einteilendes Denken ein Merkmal der Literatur des 19. Jahrhunderts war, ist ihm entgangen.

Was vereint einen Covidioten mit all den anderen, die auch gegen Corona-Massnahmen demonstrieren?

Ein Covidiot wünscht sich, dass man nicht alle über einen Kamm schert, dass es aber dabei auf den Kamm darauf ankommt, sieht er oder sie nicht. Denn was alle, die auf den Corona -Demos marschieren, eint, ist: Sie verstehen allesamt nichts von Wirtschaft.

Wer keine wirtschaftlichen Zusammenhänge analysieren kann, wer nicht weiss, wie ökonomische Transaktionen verlaufen und unter welchen Abläufen und "Gesetzen" wirtschaftliche Systeme funktionieren, nur der kann ein offenes Ohr für  Gerüchte wie "Bill Gates hat das Virus in die Welt gesetzt und will uns alle chippen" oder die Regierung oder die Eliten wollen alles runterfahren, um herrschen zu können, haben. Wie jemand herrschen will, wenn da nichts mehr ist, weil alles runtergefahren wurde, das ist aber eine Frage, die man selbst ohne wirtschaftlichen Sachverstand stellen könnte.

Die Ausrede "ich frage ja nur, wer von so einer Plandemie profitiert" gilt nicht. Denn tatsächlich ist  ziemlich klar, wer profitiert. Dazu lese man einfach die Börsenkurse: Wer hat in oder durch die Pandemie Zuwachsraten, manche Firma sogar im dreistelligen Bereich? Spoileralarm: Bill Gates ist nicht darunter. Jeff Bezos schon eher. Warum also soll Gates der Verursacher sein und nicht Bezos? Warum nicht die Cloud-Anbieter? Oder die Video-Konferenz-Anbieter? Oder ....

Der Kamm, über den man die Corona-Protestierenden scheren kann, heisst: Es sind Leute, die Phantasieprodukte der Kenntnis von Wirtschaft vorziehen.

Idiot ist ein grichisches Wort.

Es leitet sich von altgriechischen ἰδιώτης idiotes ab. Es bezeichnete in der antiken Polis Personen, die sich aus öffentlichen-politischen Angelegenheiten heraushielten und keine Ämter wahrnahmen, auch wenn dies ihnen möglich war. In der Attischen Demokratie, die auf informierte und aktive Bürger (Politai) beruhte, waren die Idiotai wenig geschätzt. Man wurde als Idiotes geboren und blieb es, wenn nicht Erziehung und Bildung den politisch bewussten Bürger schufen (Tocqueville).

Cov-Idiot wäre demnach der Idiot (im griechischen Wortsinn), der sich mit der Covid-Forschung nicht auskennt, die Studien nicht gelesen hat, nicht unterscheiden kann, welcher Experte nun wirklich ein Experte ist und wer sich nur äussert. Er / sie wäre jemand, der eine Aussage deshalb für wahr nimmt, weil sie zum eigenen Weltbild passt, ein Mechanismus, der psychologisch sehr gut erforscht ist. Wer, so die griechische Definition, diese Geisteshaltung einmal zugelegt hat, tut sich sehr schwer, sie wieder loszuwerden, weil es dem Idiotes an der entsprechenden Bildung mangelt. Seine Geisteshaltung formatiert die eigene Wahrnehmung und selektiert entsprechend Informationen. Oder mit Karl Popper gesprochen: Sie ist selbstimmunisierend.

Covidiot ist beleidigend. Stimmt. Allerdings liegt in der Beleidigung ein Körnchen Wahrheit im griechischen Sinne. Gleichzeitig hat sich die Begrifflichkeit erübrigt.

28. August 2021

Was wir aus den Lockdowns lernen können: 5 grundsätzliche Strategien für ein besseres Leben

Eindeutig klar ist: Lockdown oder Teil-Lockdown zehrt an den Nerven. Es dauert. Und dauert. Je länger, desto dünner wird nicht selten das Nervenkostüm. Für Menschen, die eh schon psychisch belastet sind, ist es noch einmal härter. Ebenso ist eine als gerade schwierig empfundene Paarbeziehung in Zeiten eines Lockdowns noch beanspruchender als sonst schon. doch auch wenn Corona verbei sein wird, wird in unserem Leben es weiterhin Stressmomente geben, die überwältigend erscheinen. 

Im Folgenden finden Sie vier wirklich grundlegende Strategien aus dem Lockdown für sich persönlich. Sie funktionieren in all diesen genannten Fällen.

Strategie 1: Auszeit nehmen

Prima, wenn Sie naturnah wohnen. Heidelandschaften sind großartig. Wald auch. Also nichts wie raus, wenn´s zu viel wird und loslaufen. Pfeiffen Sie auf das Wetter, egal ob Regen oder Schnee, greifen Sie zur entsprechenden Kleidung und los geht´s. 

Sind Sie in der Stadt, auch ok. Laufen Sie los. Öffentliche Verkehrsmittel lassen Sie bleiben, es geht nämlich nicht darum, irgendwo hinzukommen (wobei Sie das natürlich auch tun können, um dann dort zu laufen), es geht ums Unterwegssein. Und gehen Sie zügig. Nicht schlendern oder bummeln, mehr so Nordic Walking. Im strammen Tempo.

Überhaupt ist Sport gut. Nehmen Sie sich Zeit, sich draussen auszupowern.

Strategie 2: Meditation

Längst nicht mehr als esoterisch verunglimpft ist der medizinisch-psychische Nutzen von Meditation. Ich erspare mir hier lange Ausführungen. Unter "nutzen der meditation" gibt es bei google über 14 Millionen Treffer: Blutdrucksenkung über bessere Empathiefähigkeit, Stressreduktion, Steigerung der Aufmerksamkeit, Unterstützung beim Abnehmen, Angstreduktion ... .

Entscheidend ist für unsere Thematik natürlich die Stressreduktion. Durch verbesserte Selbstwahrnehmung erlaubt Meditation als eine Art Frühwarnsystem zu erkennen, wann es eng wird und so erweitert es die eigene Handlungsfreiheit, frühzeitig eingreifen zu können.

Statt sich selbst in eine Eskalation zu begeben, bei der einem die eigenen Gefühle überschwemmen, lehrt Meditation, sich eben genau nicht davon hinwegtragen zu lassen. Statt Spannung Entspannung im Angesicht der angespannten Situation. Deshalb ist es wichtig und gut, Meditation regelmässig zu betreiben. Die Ausrede, man habe keine Zeit, gilt nicht. Schließlich verliert man durch eskalierenden Streit ebenfalls Zeit (und Beziehungsqualität obendrein) und das mit Langzeitwirkung.

Strategie 3: Social Media Pause

Social Media agiert auf der Basis von Erregung. Je aufgebrachter, desto mehr Klicks, desto besser für den Plattformbetreiber. Je nachdem, wie die eigene Social-Media-Filterblase gestrickt ist, haben Sie es mit mehr oder weniger Empörungsmeldungen oder Schimpftiraden zu tun. Wem an mehr Frieden gelegen ist, der wähle den Logout-Button. Selbst Weihnachten wird dadurch viel freundlicher.

Strategie 4: Struktur

Das ist nun heikel, hat es doch etwas mit Disziplin zu tun. Feste Termine für bestimmte Arbeiten, Telefonate, häusliche Aktivitäten strukturieren den Tag. Streitgespräche können überigens auch zu einem festgelegten Termin stattfinden. Ein strukturierter Tag unterstützt einen, weil dies an unsere Psyche Stabilität heranträgt. Ein fester Ablauf sorgt ebenso dafür, dass wir einen besseren Halt haben, wenn uns etwas aus der Bahn schmeißen will.

Strategie 5: Wichtiges von Unwichtigen trennen

In seinem Buch "Don´t sweat the small stuff" (deutscher Titel: "Alles kein Problem!") erzählt Autor Richard Carlson, wie sein Verlag ihn dazu bewogen hat, von einem bekannten Autor eine Empfehlung für sein Buch zu bekommen. Carlson versuchte es tatsächlich, bekam aber keine Antwort. Entsprechend teilte er seinen Verlag mit, dass es keine Empfehlung gäbe, was aber den Verlag anscheinend nicht daran hinderte, das Buch mit einem lobenden Zitat eben jenes Autors für ein anderes Buch auf das aktuelle einfach zu übertragen und herauszugeben. Mit anderen Worten: fake!

Carlson, so schreibt er, versuchte, als er es bemerkte, die Publikation zurückzuholen, gleichzeitig schrieb er an den Autor eine Entschuldigung und versuchte zu erklären, wie es zu dieser Vereinnahmung gekommen war. Da bekam er eine Antwort: "Richard. There are two rulese for living in harmony. #1) Don´t sweat the small stuff and #2) It´s all small stuff. Let the quote stand. Love, Wayne!"

Wer sich eine solche Haltung für sein Leben zulegt, hat weniger Stress. Also letzte Strategie für heute: 1. Reg dich nicht über Kleinigkeiten auf.  2. Es sind alles Kleinigkeiten.



19. August 2021

"Das Pferd funktioniert nicht" - was uns Olympia als Hausaufgabe auftragen könnte

Olympia hatte seinen shitstorm, verbunden mit dem Namen Annika Scheu auf Saint Boy. Saint Boy war ihr zugelostes Leih-Pferd im Fünfkampf und es ging nicht gut aus. Die Bilder gingen durchs world wide web und um die Welt und nein, sie sind nicht schön. Wenn wir jedoch nicht reflexhaft in die Empörungskultur mit einsteigen, könnte dieser Moment uns etwas mitteilen: über uns selbst.

9. Januar 2021

Aufruhr in USA: Die charismatische Führung des Donald Trump, sein Erfolg, sein Verlust

Noplur, CC BY-SA 2.0
via Wikimedia Commons
"Es sind verstörende Bilder, ich bin echt traumatisiert", sagte mir meine amerikanische Bekannte, als ich sie am Donnerstag auf die Ereignisse am Kapitol in Washington ansprach. Auch in Deutschland gab es ja einen Sturm auf das Regierungsgebäude. Diejenigen, die fahneschwenkend die Stufen hinaufstürmten, waren ein ähnliches Konglomerat an Verschwörungsanhängern, Esoterikern, politisch Rechten, Unzufriedenen, politisch Protestierenden und Pöblern. Doch in USA geht die treibende Kraft ganz eindeutig von einem Machtzentrum aus: Donald Trump.

Doch wie konnte es soweit kommen? Wieso folgen so viele seinen Aufruf, zum Capitol zu marschieren, so prompt und so gehorsam? Die Antwort liegt in dem, was Soziologie und Psychologie herausgearbeitet haben: charismatische Führung.

Was das ist, wie es funktioniert, warum Trump Erfolg und weswegen er verloren hat, erfahren Sie hier.

21. Dezember 2020

Ein bisschen Gutes an Corona - der Beweis dafür ist Weihnachten

Der Corona - Lockdown ist ja nun wieder da und die Weihnachtsfeiertage und Sylvester etwas eingeschränkt, angesichts der Ansteckungsmöglichkeiten sehr gemässigt. womöglich bedeutet das, dass das Virus uns noch länger behindern und es noch länger mehr Tote geben wird. Ich muss oft an meine Zeit in Südostasien denken, und zuweilen kommt mir der Gedanke, dass es dort in so manchen Dingen, die in unserer Situation jetzt wichtig sind, besser war. Hier meine nicht so ganz weihnachtlichen Gedanken dazu:

1. Dezember 2020

Corona - der Widerstand, der keiner ist

Aggressiv gegen Coronamaßnahmen?
Bild: Allzweckjack / photocase.de
Corona-Demos überraschen nicht mehr. Auch sie haben ihre hotspots, genau wie das Virus selbst. Tatsächlich jedoch folgen sie den Gesetzen der Aufmerksamkeitsökonomie. Doch das ist nur ein Verweis auf ein tieferes Problem.

17. Juni 2020

Wie eine Selbsteinschätzung in der Epidemie tragisch endete

Typhoid Mary nannten sie sie und wie der Spitzname schon andeutet, ist es eine tragische Geschichte. Geschehen ist vor vor gut 100 Jahren und sie zeigt uns heute, in Corona-Zeiten, wiederholen sich bestimmte Eigenheiten von damals. Es folgt eine Lehre aus der Geschichte:

23. April 2020

In Coronazeiten sterben besser die Alten als dass die Geschäfte leiden

 Die Vorgabe, nur Geschäfte bis 800 Quadratmeter öffnen zu lassen, können gegen die Berufsfreiheit
verstossen, so urteilt ein Hamburger Gerichtsurteil. Damit könnte diese Regelung gekippt werden.

Allerdings nur für den Kläger. Was dann folgt, wäre eine Klageflut. Die Corona-Eindämmungsmassnahmen geraten also unter Druck. Ist das gut oder schlecht?

13. April 2020

Corona, Verbote, Zwangseinweisung und Kritik -

Corona Virus, Verbote,
Zwangseinweisung, Kritik
Noch eine Woche bis zum Stichtag. Wird die Ausgangsbeschränkung gelockert? Wenn ja, wie? Zur Zeit bekomme ich Mails zum Thema:

"Die Ausgangsbeschränkungen sind übertrieben. Das Virus ist gar nicht so gefährlich. Es ist doch alles nur im Rahmen einer Influenza, und da sterben ebenfalls zigtausend Leute ohne Ausgangssperre" und so weiter.

Viele schicken Links, in denen dann auf Videos verwiesen wird, in denen jemand aus der Medizin in dieser Richtung seine Meinung vorträgt. sogar von Leuten, die ich nicht kenne und die einfach meine Adresse benutzen.
Aber was steckt aus psychologischer Sicht hinter solchen Aussagen? Die Wissenschaft hat dafür ein gutes Modell.

2. April 2020

Fünf grundsätzliche Tipps aus Therapie und Buddhismus für ein Leben unter Beschränkungen und warum Liebe nicht dazu gehört

Fünf Tipps, um mit Corona zu Hause
gut klarzukommen
Die häusliche Gewalt steigt an, berichten Leute aus dem Kinder- und Frauenschutz. In Zeiten der Selbstquarantäne, HomeOffice und ausgedünntem sozialen Leben sind Menschen länger und enger zusammen, als sie es gewohnt sind. Zu eng für viele.

Hier sind fünf grundlegende Tipps zur Prävention für jedermann, die weit über therapeutische Interventionen hinausgehen:

21. März 2020

Corona, Sex und die autoritäre Persönlichkeit, oder: Was zeigt sich in der Krise?

Foto von cottonbro von Pexels
Dieses Wochenende klappt es anscheinend besser mit den Umgangformen im Bannkreis des Virus.

Aber warum nicht schon vorher? Warum machen Menschen Corona-Parties, husten Jugendliche bewusst Ältere an und rufen "Corona" dabei, warum gibt es solche Typen wie der eine Berliner im Fernsehen, der in die Kamera sagt: "Ich lass mich beim Partymachen doch nicht einschränken!" Und warum reagieren solche erst, wenn man (finanzielle) Prügel ausspricht? Die Psychologie kann antworten:

19. März 2020

Merkels TV-Ansprache - oh je

So viel Zuspruch bekam die Kanzlerin noch nie, heisst es auf der Website der Tagesschau im dortigen Video. Sogar das New York Magazine sagt, die hat mit Ihrer Amtssprache den Nagel auf den Kopf getroffen. Andere sprechen von "ungewöhnlicher Emphase"in ihrer Rede und im Komentarvideo der Tagesschau heisst es, dass sich die Angestellten im Einzelhandel sich angenommen fühlen, weil die Kanzlerin "Danke" gesagt hat. Ist das alles oder bin ich der Einzige, der gestern wieder mal sein Fassung suchte?

17. März 2020

Corona - Was passiert, wenn ein Virus auf eine egoistische Gesellschaft stösst

Ab heute ist Bayern fast zu. Meine Praxis ist noch offen. Das unterscheidet mich auch von VW, wie ich gehört habe. Die stellen die Produktion vorübergehend ein. Wegen Corona. Das Virus schlägt sich auch auf den Geldbeutel nieder. Als Psychologe fragt man sich, welche Entwicklung wird angestossen, wenn ein Virus auf eine ich-zentrierte hedonistische Gesellschaft stösst?

25. April 2018

Wie funktioniert eine Krise? Wer es weiss, kommt besser klar!

Krise kann überall sein: Finanzkrise, Schuldenkrise, Beziehungskrise. Persönliche Erlebnisse wie Scheidung, Tod eine nahesetehenden Menschen, lösen Krisen in uns aus. Sie alle haben eines gemeinsam: Sie verlaufen nach einem bestimmten Muster.

16. Februar 2018

Neue Erkenntnis: Midlife Crisis ist empirisch nachgewiesen! Nicht nur bei Menschen! Was heisst das für uns?

Midlife Crisis verdankt ihren Namen dem kanadischen Psychoanalytiker Elliott Jaques. 1965 untersuchte er die Biographien von 310 berühmten Künstlern, darunter Albrecht Dürer, Ludwig van Beethoven, William Shakespeare, und ihm fiel auf, dass sich alle zwischen 35 und 40 in eine Schaffenskrise hineingerieten. Sein Schlussfolgerung: Das ist normal! Es gibt Krisen in der Lebensmitte.

Was manche noch immer als Pseudo abtun, ist jedoch emprisch nachgewiesen. Ab 40 steht der Mensch vor einer Wegkreuzung. Und nicht nur der Mensch!

9. Dezember 2017

Das Geheimnis eines langen Lebens ist entschlüsselt. Es heisst ...

... IHNFI.

Zumindest ist das die Schlussfolgerung einer Befragung von eben jenen, die ein langes Leben haben oder gehabt haben.

Was IHNFI bedeutet: Einfach weiterlesen.

18. November 2017

Grübeln macht krank - was kann man dagegen tun?

Grübeln, denken, immer wieder im Kopf wälzen
Grübeln haben wir alle sehr gut gelernt. Es dient uns oft (unbewusst) als Methode, um mit unseren Sorgen fertig zu werden.

Dumm nur, wenn das Grübeln auch dann weitergeht, wenn es zu gar keinen Ergebnis führt.

Spätestens wenn man sich im Kreis dreht, kann es auf Dauer gefährlich werden. Denn vom Grübeln kann man psychisch Schaden erleiden.

Aber wie kommt man aus der Grübelfalle?

4. März 2017

Dem Glück auf der Spur. Oder: Hypnotherapie und Buddhismus haben Recht!

Glück
“Dem Glück auf der Spur” ist eine Überschrift eines Artikels von Matthew Killingsworth im Harvard Business Manager. Er hat mittels einer mobilen app das Glücksempfinden von Menschen über einen längeren Zeitraum verfolgt. So entstanden viele Momentaufnahmen, die er zu einem Bild zusammengesetzt hat.

Auf die Frage, was macht uns glücklich, zeigt dieses Bild einen interessante Aspekt. Interessant deshalb, weil die Antwort schon vor über 2000 Jahren bekannt war.

23. April 2016

Unsere geistige Gesundheit oder: Die Lächerlichkeit des ganzen Erdogan-Szenarios

Ich mag John Oliver. Seine Kommentare haben etwas Vergnügliches. Zudem schafft seine Redaktion es, passend zu seinen Kommentaren, Perlen aus den Nachrichten zu fischen - oder selber zu kreieren -, um seine Kommentare witzig zu unterlegen. In dieser Woche geht es um Erdogan. Deutschlands Böhmermann Affäre hat es also bis nach USA geschafft. Und das sagt uns was über unsere Psyche.

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