Wie kann Hypnose und Hypnotherapie bei Depression helfen? Depression hat ein sehr vielfältiges Ausdrucksbild. Jemand kann
übererschöpft und bleischwer sein und nur zu energielosen
Bewegungen sich durchringen, ein anderer ist wie unter Strom, mit innerer
Unrast, getriebenen Gefühl und Druck von innen. Beides ist u.a.
eine Erscheinungsform von Depression. Meine Art von Hypnotherapie hat ein spezielles Vorgehen dafür.Der Hypnose-Ansatz
Meine Art von Hypnotherapie versucht, die Ursache dieser Gefühlszustände herauszufinden und sie dann zu beseitigen. Gefühle kommen aus dem Bereich unseres Gehirns, der unserem Willen und unserer Entscheidungskraft nicht zugänglich sind. Was sich mit der praktischen Erfahrung deckt, dass wir zwar bei Gefühlen, wenn sie denn da sind, entscheiden können, wie wir mit ihnen umgehen. Aber wir können nicht entscheiden, welches Gefühl wir wann wie haben wollen.Hypnose ist ein Bewusstseins, in dem der rationale Teil des Verstandes die zweite Geige spielt, so dass der Zugang zu den Emotionen unverstellter und direkter ist als sonst. Deshalb ist auch die Suche nach der Ursache mit einer solchen Methode besser möglich, als wie mit so manchen anderen.
Die allgemeine Hypnose-Strategie
Um ein Bild zu benutzen: Es ist wie beim Entfernen eines Computervirus auf der Festplatte. Man muss suchen, wo der Virus sitzt PLUS was er im System für Auswirkungen hat.In der Hypnotherapie gibt es dazu verschiedene Möglichkeiten. Es läuft aber in irgend einer Form dialogisch ab, will sagen, der Hypnotherapeut spricht mit dem Kienten. Nur kommen die Antworten jetzt aus der Erfahrungswelt des Unterbewusstseins. Ist die Ursache gefunden, beseitigt man sie. Wie das genau geht, hängt von der Ursache und der Kreativität von Behandler und Patient ab.
Schlussendlich kümmert man sich auch noch um die Auswirkungen. Bei Letzteren können dann auch sogenannte Suggestionen zum Einsatz kommen (das ist aber mehr als nur gutes Zureden).
Das ist der klassische Weg.
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