Todesursache Nummer 1 ist Herzinfarkt und Schlaganfall.
Fast 40 Prozent sterben wegen einem von beiden.Positiv: Es gibt weniger Neuerkrankungen. Die Therapien sind besser und die Leute nutzen die Vorsorgeuntersuchungen mehr.
Krebs breitet sich aus
Immer mehr erkranken an Krebs. Einfach auch deshalb, weil die Deutschen immer älter werden. Doch gleichzeitig gibt es grosse Behandlungsfortschritte. Deshalb gehen die Sterblichkeitsraten für die meisten Krebsarten zurück. Besonders dann, wenn die Früherkennung zeitig erfolgt ist.Diabetes ist auf dem Vormarsch
Diabetes mellitus betrifft 7,2 Prozent der Erwachsenen. Mit steigender Tendenz. Einerseits ebenfalls, weil die Menschen älter werden, allerdings auch deswegen, weil die Deutschen zu viel Übergewicht haben. Übergewicht und besonders Adipositas sind hohe Risikofaktoren für Diabetes. Allerdings hat man gute Erfolgschancen bei den Nebenwirkungen der Krankheit. Erblindungen oder Amputationen sind auf dem Rückzug.Muskel- und Skeletterkrankungen
Unter den chronischen Erkrankungen sind Schädigungen des Bewegungsapparates die häufigsten: Arthrose, Osteoporose, rheumatoide Arthritis, Rückenschmerzen … führen zu den meisten Fehlzeiten am Arbeitsplatz und sie sind Ursache Nummer 2 für die Frühverrentung.Infektionskrankheiten gehen zurück
Nur noch die Lungenentzündung ist unter den zehn häufigsten Todesursachen zu finden. Der Rest ist ziemlich eingedämmt. Mit einer Ausnahmen: Krankenhauskeime. Die sind brutal.Psychische Störungen weiterhin auf hohen Level
Die üblichen Verdächtigen wie Angststörung oder Depression sind in den letzten Jahren gleichgeblieben. Das bedeutet aber auch, dass psychische Erkrankungen die Ursache Nummer Eins für Frühverrentungen sind. Auch dass eine Zunahme in der Statistik sehr rasant erfolgte, ist nicht wegzureden. Die Experten sehen dafür drei Hauptursachen:Erstens, das Stigma, das früher einer psychischen Erkrankung anhing, hat inzwischen an Kraft eingebüßt, zweitens, die Diagnostik ist genauer geworden, drittens: Veränderungen der Arbeitswelt.
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