Lange war burn-out ein Tabuthema. Inzwischen gehen Betroffene und auch Unternehmen offener damit um. Konkrete Zahlen zu finden ist trotzdem schwierig. Das "Manager Magazin" hat einmal ermittelt, in welchen Unternehmen die Gefahr, krank zu werden, am größten ist. Dazu haben Experten der Asklepios-Kliniken anhand der Zahl der Patienten die sich in stationärer Behandlung befinden die tatsächliche Dimension geschätzt - die Zahlen sind alarmierend.
Hier die Liste in Kurzfassung:
Die letzten Drei sind:
- K+S, ein Düngemittelkonzern.
Hier leiden die wenigsten Mitarbeiter unter burn-out. Von insgesamt 10147 Mitarbeitern im Jahr 2011, erkranken jährlich höchstens 20. Das entspricht etwa 0,2 % der Angestellten. - Volkswagen
Auch nicht übel. Von insgesamt 224851 Angestellten erkrankten 3400 und 6 300 Mitarbeiter pro Jahr, das sind im Höchstfall 2,8 % der Belegschaft. Bei den anderen deutschen Autobauern sieht die Situation hingegen schon etwas anders aus. - Daimler
Bei Mercedes sind es im Jahr etwa zwischen 4900 und 11400 von insgesamt 167 684 Beschäftigten. Das sind im schlimmsten Fall immerhin 6,8 % der Belegschaft, also fast jeder 15.
Die Top Fünf:
- Deutsche Bank
Die Zahlen liegen pro Jahr etwa bei 1900 von insgesamt 24801 Mitarbeitern (ohne Postbank und Sal. Oppenheim), also jeder 13. Angestellte. - Siemens
Auch hier gibt es nur Schätzungen: zwischen 3800 und 9000 Erkrankungen bei 116000 Mitarbeitern, 7,8 % der Angestellten. - Allianz
3400 Fälle pro Jahr bei den insgesamt 40837 Beschäftigten. Das ist fast jeder Zwölfte. - ThyssenKrupp
Auch hier gings rund. Irgendwo zwischen 2500 und 5700 Fälle pro Jahr bei, bis zu 8,3 % der Mitarbeiter. - Henkel
Zwischen 300 und 700 Mitarbeiter pro Jahr von 8322 Angestellten, also mit bis zu 8,4 % der Belegschaft Spitzenreiter der Liste.
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