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20. Januar 2016

Die dunkle Triade oder: Frauen in Führungspositionen sind ebenfalls Psychos

Sie sind einfühlsamer, die besseren Kommunikatoren und sorgen sich eher um das Wohl Ihrer Mitarbeiter. Die Klischees über Frauen halten sich besonders in der Geschlechterdiskussion lange.

Wissenschaftlich ist das zum Glück alles längst differenzierter. Was folgt, ist ein Blick auf das, was man in der Forschung als "Dunkle Triade" bezeichnet und was viele erstmals für den Titel eines Spionagethrillers halten.


Delroy L. Paulhus und Kevin M. Williams, zwei Psychologen aus Kanada, befassten sich mit den düsteren Eigenschaften von uns Menschen und was sie fanden, dem gaben sie einen genauso düsteren wie spannenden Namen:


Die dunkle Triade



Dahinter steckt ein Persönlichkeitstyp, der sich vor allem durch drei Eigenschaften auszeichnet:
  • Narzissmus
  • Machiavellismus 
  • Psychopathie

Frauen sind genau so Psychopathen wie Männer

Jetzt gibt es eine (noch unveröffentlichte) Studie, die belegt die Geschlechterunabhängigkeit dieses Menschenschlags. Frauen sollen sogar noch schlimmer sein als Männer. Hier ein paar Zitate von Marion Büttgen, Professorin an der Uni Hohenheim, Leiterin der Studie über Frauen in Führungspositionen:

In ihren Persönlichkeitsdimensionen unterscheiden sich weibliche und männliche Führungskräfte nicht voneinander. Dass Männer stärker ausgeprägte dunkle Persönlichkeitseigenschaften als Frauen haben, war ein Vorurteil und stimmt nicht.


Frauen in Entscheiderfunktion sind genauso von ihrer Überlegenheit überzeugt, streben nach Anerkennung, wollen Macht ausüben, können manipulativ und gewissenlos sein und setzen sich beispielsweise genauso wie Männer in besonders gutes Licht in Sitzungen oder Pressekonferenzen.

Sie (Frauen) sind ebenso selbstgefällig. Das kann zu einem für Top-Führungskräfte typischen Verhalten führen, dass sie Kritik überhören oder Rückmeldungen unterbinden, die kritisch sind und ihr Ego schwächen könnten. Mit der Folge, dass sich keiner aus der Belegschaft mehr traut, Kritik zu äußern, auch nicht konstruktive. So wie bei Siemens, wo vor dem Skandal die Vorstände mehr als 30 Warnhinweise des Chefjuristen wohl ignorierten oder wie im Fall Middelhoff, der von seiner eigenen Genialität wohl so überzeugt war, dass er alle Warnhinweise zum drohenden Untergang von Arcandor missachtete.


Die Bastion der ideologischen Geschlechterdebatte fällt

Die letzte Argumentationsbastion von Leuten, die wissenschaftliche Untersuchungen zugunsten ihres eigenes Weltbild ignorieren, dürfte wohl lauten:
Ja, diese Frauen sind so, aber nur weil sie von den Umständen / Männern / Vorgesetzten / Unternehmenpolitik / Wirtschaft / etc. gezwungen werden.
Dabei hatte schon Gregory Batson, einer der Väter der systemischen Therapie einen wunderbaren und endgültigen Satz zum Thema Menschen und Macht gesagt:


 Macht korrumpiert immer.




Wissenschaft ist immer langsamer als Ideologie

Leider setzen sich wissenschaftliche Erkenntnisse langsamer durch als die Ignoranz ihrer Gegner. Das liegt daran, dass Wissenschaft nach Beweisen sucht. Wenn gesucht werden muss, dauert es immer länger, als wenn nur Behauptungen aufgestellt werden.

Und selbst wenn Fakten da sind, wir Menschen haben lieber unser Weltbild vor Augen als die Tatsachen. Es ist ein bisschen so wie damals, als Charles Darwin die biologische Evolution vorstellte. Eine gebildete Frau soll folgendes gesagt haben:

"Was? Wir Menschen sollen vom Affen abstammen? Hoffentlich stimmt das nicht. Und wenn es stimmt, hoffentlich erfährt niemand etwas davon. Wir brauchen es ja nicht weiter zu sagen."

Quelle:

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