tag:blogger.com,1999:blog-7302924949417938936.post3955473759041313717..comments2022-12-13T15:02:31.208+01:00Comments on gutklarkommen: Depression - wie es furchtbar enden kann und wie es nicht mussjmmhttp://www.blogger.com/profile/08594448684664195746noreply@blogger.comBlogger2125tag:blogger.com,1999:blog-7302924949417938936.post-90576108904274441832014-09-21T14:07:12.548+02:002014-09-21T14:07:12.548+02:00Was Sie anmerken, ist etwas sehr Richtiges.
Eine ...Was Sie anmerken, ist etwas sehr Richtiges. <br />Eine der Wahrheiten, auf die einem die Depression (mit allerdings zuweilen wahnsinnigen Druck) stösst, ist, dass das echte Leben immer im Augenblick und im Kleinen stattfindet. Die vielen kleinen einzelnen Dinge sind das, was unser Leben prägt, nicht das schnell-schnell-immer-höher-weiter-mehr. Deshalb funktioniert auch "Achtsamkeit", wie es heute heißt, gut. <br /><br />Depression zwingt uns zu kleinen Minnischritten. Damit führt sie uns eigentlich zurück zum eigentlichen Leben.<br /><br />Man muss nur vorsichtig damit umgehen, denn wenn man mitten drin steckt, ist man innerlich oft woanders.jmmhttps://www.blogger.com/profile/08594448684664195746noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-7302924949417938936.post-41686056116012131932014-09-21T01:04:32.295+02:002014-09-21T01:04:32.295+02:00Dass Depression auf lange Sicht etwas Existentiell...Dass Depression auf lange Sicht etwas Existentielles ist, das sehe ich auch so. Wenn einem auch vorübergehend die Medikamente heraus helfen, was nicht zu unterschätzen ist. Danach muss man aber lernen, richtiger als vorher, richtiger vielleicht auch als andere mit sich selbst umzugehen. <br />Mir hat einmal etwas eher Unkonventionelles aus einer Depression heraus geholfen, nämlich die Entwicklung von Tatkraft, als Gegengewicht zu einer allzu regen Geistestätigkeit gewissermaßen. Hilfreiche Wegmarken waren so kluge Sätze wie „der Weg ist das Ziel“ oder eine ganz einfache Übung, nämlich stets das zu Ende zu bringen, was ich mir gerade vorgenommen hatte. In vielen kleinen Dingen und in vielen einzelnen Schritten habe ich diese Übung absolviert. Mit der Zeit verdankte ich ihr das Aufbauen eines ganz neuen Selbstvertrauens, das realitätsgerechter als vorher war und mich zufriedener machte. <br />Ein drittes, das mir half, war der Vorsatz, mir selbst gegenüber zuverlässiger werden zu wollen, mir und anderen ein eher wünschenswerter Partner. Ideen dazu hatte ich immer. Das hat einige Zeit gebraucht, weil ich es zuvor eher vom Leben als von mir erwartet hatte. <br />Mit der Zeit habe ich erfahren: Andere Menschen schätzen und achten es an einem, wenn man sein eigenes Ding macht, egal wie man ist. Als ich leidlich gut mit mir selbst umzugehen lernte, funktionierte es auch mit anderen besser, würde ich aus der Rückschau sagen. Irgendwo dazwischen hat sich auch das Gefühl nicht dazu zu gehören verflogen. <br />Ich weiß nun aber nicht, ob das, was mir geholfen hat, auch ein Rezept für andere ist. Das müssen Se selbst entscheiden. Anonymousnoreply@blogger.com