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26. Juni 2015

Macht das Arbeitsleben krank oder machen wir uns das Leben selber schwer?

Zweieinhalb Tage pro Jahr fehlen die Deutschen am Arbeitsplatz wegen psychischer Probleme. 2008 waren es insgesamt 41 Millionen Fehltage, 2011 bereits 59,2 Millionen. Allen voran: Depressionen, Angststörungen, Belastungsstörungen.
Gleichzeitig findet man in vielen Köpfen und Büros noch die Meinung, das Arbeitsleben ist es nicht, sondern der / die Betroffene sind halt einfach zu schwach / zu sensibel / nicht robust genug etc. Ist da was dran? Hier ein Blick auf Forschungsergebnisse:

21. Juni 2015

die Krise ist auch eine Chance - was für ein bullshit!

Dass "Krise" bei den Chinesen gleichzeitig "Chance" meint, ist ein weitberbreiteter Irrtum, genauer gesagt eine Halbwahrheit. Halbwahrheiten sind allerdings gefährlicher als Irrtümer. Halbwahrheiten halten sich länger und bremsen die Entwicklung wesentlich nachhaltiger. Eine Krise aber braucht schnelles Handeln. Hier ein post über hilfreiche und nicht so hilfreiche Einstellungen bei einer Krise.

15. Juni 2015

Mediation - ein Weg für Missbrauchsüberlebende, wenn das Gesetz nicht greift

Sexually Abused child.
Sexually Abused child. (Photo credit: Wikipedia)
“Kira war zwölf Jahre alt, als sie abends von ihrem Vater im Kinderzimmer geweckt wurde. Er sagte, dass sie nun Mama mit ihm spielen dürfe. Im Kinderzimmer, im Bad, im Obergeschoss eines Holzschuppens, im elterlichen Schlafzimmer habe er sie in den folgenden Jahren vergewaltigt, sagt Kira.
Jahre später hat sie Anzeige erstattet. Doch die Staatsanwaltschaft hat die Ermittlungen eingestellt. Kein Einzelfall, sagen Beratungsstellen.”

13. Juni 2015

Tabu psychische Krankheit oder: Was ist wahre Stärke?

English: Mistrust Русский: Недоверчивый
Ein sehr skeptischer Blick: Mistrust Русский: Недоверчивый (Photo credit: Wikipedia)
Als Susanne M. (Name geändert) die Praxis betrat, war sie reserviert. Ich kenne diesen Blick bei Klienten. Es ist der Blick, der sagt, eigentlich gehöre ich hier gar nicht her. Hier sind Leute, die ganz anders sind als ich.

Dieser Blick ist ein Blick, der auf der Hut ist. Nach der Begrüßung springt er von mir weg, huscht über meine Schulter, lässt sich sich kurz im Wartebereich nieder, springt schnell zurück zum Flur, an den Türen der Gesprächsräume entlang, als ob dort gleich jemand Schreckliches herauskäme, bevor er dann in einem runden Bogen wieder nach vorne zu mir kommt.

Dieser huschende Blick kommt nicht von ungefähr. Er entspringt einer inneren Einstellung. Und die kommt auch nicht von ungefähr. Wichtige Infos über den Beginn von Coaching oder Therapie und über das, was echte Stärke ist:

7. Juni 2015

"BeziehungsElend" oder warum manchen Paaren nicht zu helfen ist

Elend station with a railbus. Nederlands: Stat...
Elend station with a railbus. Nederlands: Station Elend. (Photo credit: Wikipedia)
Dass man sich in einer Beziehung selber im Weg ist, ist nichts Außergewöhnliches. Das passiert jedem von uns. Und das meistens mehrmals.
Aber bei manchen Paar kippt es so weit, dass die beiden förmlich ins Unglück rennen. Nicht mit einem großen Knall, sondern so langsam und schleichend, peux à peux. Ähnlich wie jemand im Treibsand versinkt.
Hier ein Fall und was passiert, wenn Sie in ihrer Beziehung etwas ganz Bestimmtes nicht hinkriegen